
Was das beste an diesem Gericht ist? Das ganze Gemüse kommt vom eigenen Feld! Da wird das Fleisch glatt zum Nebenakteur...wer hätte uns das mal sagen hören?! ;)
Zutaten (für 2 Personen):
2 ausgelöste Hendlbrüste
200 g Mangold
50 g geräucherter Ziegenkäse
Bergsalz
Schwarzer Pfeffer
Außerdem:
Bambusdämfper
Hanfspagat
Prinzessböhnchen:
200 g junge,grüne Fisolen
80 g Bauchspeck vom Mangalitzaschwein
Rote Rüben Ratatouille:
100 g rote Rüben
100 g gelbe Rüben
100 g grüne Zucchini
25-30 Salbeiblätter
1 EL Butter
Bergsalz
Karamellbalsamico:
2 EL Rohrzucker
60 ml Balsamicoessig
Rezept:
Sucht die größten Mangoldblätter heraus und blanchiert sie für 30 Sekunden in kochendem Wasser. Danach schreckt sie in kaltem Wasser ab und legt sie zum Trocknen aus. In der Zwischenzeit faltet die enthäuteten Hendlbrüste (siehe Schmetterlingsschnitt) der Breite nach, salzt und pfeffert sie. Nun füllt die Hendlbrüste mit dem zuvor geriebenen Käse.
Breitet jetzt vier, fünf Mangoldblätter nebeneinander aus, breit genug um ein Filet vollständig einrollen zu können, stutzt gegebenenfalls die Stiele, sollten diese zu dick sein.
Rollt die Filets nun eng in den Mangold ein und umwickelt diese mit dem Spagat, sodass es gut hält.Die Mangoldhendlbrüste kommen nun in den Bambusbämpfer, welcher schon in einem erhitzten Wasserbad steht. Lasst sie vierzig Minuten lang dämpfen, befreit sie danach vom Spagat und serviert die Mangoldhendl’n heiß.
Prinzessböhnchen:
Die Enden von den gewaschenen Fisolen entfernen und zwei bis drei Minuten lang in ausreichend Salzwasser kochen und anschließend in kaltem Wasser abschrecken und etwas abtrocknen lassen.
Nun fünf bis sechs Fisolen in zwei nebeneinander ausgelegte Speckstreifen einrollen und mit einem Messer beidseitig die Fisolen auf gleiche Länge stutzen.Die Prinzessböhnchen werden jetzt in einer beschichteten Pfanne ohne Beigabe von Fett (das vom Speck austretende Fett reicht vollkommen) angebraten, bis der Speck rundherum knusprig ist. Vor dem Servieren lasst die Prinzessböhnchen noch etwas auf Küchenpapier abtropfen.
Rote Rüben Ratatouille:
Beide Rübensorten schälen und in 0,5 mal 0,5 Zentimeter große Stücke schneiden. Den Zucchini entkernen und das Fruchtfleisch ebenso groß wie die Rüben schneiden. Erwärmt nun die Hälfte der Butter in einer Pfanne und schwenkt die Salbeiblätter darin, bis sie knusprig sind. Herausholen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Jetzt beginnt bei mittlerer Hitze damit, die Roten Rüben anzuschwitzen. Zwei Minuten später folgen die gelben Rüben. Nach weiteren drei Minuten folgen die Zucchiniwürfel. Währenddessen oft umrühren.
Die von den Zucchini austretende Flüssigkeit vollständig verdampfen lassen, die restliche Butter einarbeiten,mit Salz abschmecken und die Salbeiblätter untermischen. Nun könnt ihr das fertige Ratatouille mit hilfe von einem Dessertring auf den Tellern anrichten.
Karamellbalsamico:
Den Rohrzucker in einer kleinen Kasserolle karamellisieren lassen und mit dem Balsamicoessig ablöschen. Aufkochen lassen bis sich der Karamell vollständig im Essig auflöst und der Balsamico sich auf eine zähflüssige Konsistenz reduziert. Am besten bereitet ihr den Karamellbalsamico erst unmittelbar vor dem Anrichten zu, oder ihr haltet ihn warm, damit er nicht stockt. Die Teller sparsam damit beträufeln.
Wenn ihr es jetzt so gut getimt habt, dass alles nahezu zeitgleich fertig ist, braucht ihr nur noch die Teller schön anrichten und könnt es euch schmecken lassen.