
Eine himmlische Kombination! Obwohl Spargel zu über 90 Prozent aus Wasser besteht, ist er ein wahrer Alleskönner. Er regt die Verdauung und den Stoffwechsel an, reinigt das Blut, schwemmt Giftstoffe aus dem Körper und unterstützt unsere Leber-, Nieren- und Lungenfunktion. Egal welche Farbe auf den Teller kommt – Spargel ist immer eine echte Vitamin- und Mineralstoffbombe. Die unterschiedlichen Farben entstehen übrigens dank der Sonne: Weißer Spargel wächst unter, grüner über der Erde (wo ihn das Sonnenlicht färbt). Der grüne Spargel enthält daher mehr Vitamin C und Karotin als der weiße. Er schmeckt auch herzhafter und muss nicht geschält werden.
Zutaten (für 4 Portionen):
½ kg Risottoreis (ich verwende hierzu die Sorte Carnaroli)
Ca. 750 ml Rindssuppe (ihr könnt auch Wasser verwenden)
250 g grüner Spargel
50 g Butter
50 g Pinienkerne
200 ml Schlagobers
Eine mittelgroße Zwiebel
2-3 EL Olivenöl
Ein Schuss weißer Balsamicoessig
Ca. 1 ½ Teelöffel unjodiertes Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zwei Stängel Rosmarin
Parmesan oder Grana Padano zum Garnieren
Etwas Basilikum zum Garnieren
Rezept:
Nehmt als erstes die Zwiebel zur Hand, schält diese, schneidet sie in kleinste Würfel (brunoise) und erhitzt etwas von der Butter in einer Kasserolle. Schwitzt den Zwiebel gemeinsam mit dem Rosmarin bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren glasig an. Nun mengt den Reis dazu. Dabei nicht aufhören, umzurühren. Der Reis legt sich leicht am Boden der Kasserolle an, darum verwendet sicherheitshalber noch etwas Butter.
Nach etwa einer Minute löscht den Reis mit etwas Suppe (oder eben Wasser) ab, salzt ihn, rührt weiter (ja, bei diesem Gericht wird der Kochlöffel kräftig geschwungen!) bis die Flüssigkeit aufkocht und gießt nun so viel auf, dass der Reis vollständig bedeckt ist. Reduziert die Temperatur, sodass der Reis leicht köchelt. Und…ja, ihr wisst schon, umrühren. Nach und nach immer wieder etwas Suppe, oder Wasser nachgießen, damit der Reis bedeckt bleibt. Kostet nach 15 Minuten ein paar Körner. Sollten diese schon halbwegs zum Beissen gehen, nichts mehr nachfüllen. Nach knapp 20 Minuten sollte der Reis gar und die Flüssigkeit so gut wie verdampft sein.
Während der Reis kocht, könnt ihr eine Pfanne erhitzen und darin die Pinienkerne ohne Beigabe von Fett anrösten. Ihr benötigt deswegen keines, weil sich in den Kernen genug ätherische Öle befinden. Gebt darauf Acht, die Pfanne nicht zu heiß werden zu lassen. Die Pinienkerne brennen schnell an! Sobald sie an einigen Stellen eine goldbraune Farbe angenommen haben, raus damit aus der Pfanne und zur Seite stellen.
Die Herdplatte könnt ihr jetzt nahezu voll aufdrehen, gleich in derselben Pfanne die restliche Butter zerlassen und den in etwa zwei Zentimeter lange Stücke geschnittenen Spargel (die Spargelspitzen sollten ganz gelassen werden, alleine schon wegen der Optik) kurz anrösten. Jetzt löscht ihn mit einem Schuss Balsamicoessig ab, rührt gut um (jaja, schon wieder…) und gießt mit dem Schlagobers auf. Lasst das Obers reduzieren bis der Spargel gar ist - kosten ist erlaubt;)
Nehmt die Pfanne vom Herd und vermischt jetzt den Reis mit dem Spargel und der Hälfte der Pinienkerne, pfeffert ordentlich (natürlich abhängig vom jeweiligen Geschmack) und schmeckt, falls notwendig, mit etwas Salz ab. Es gilt zu beachten, daß diejenigen unter euch, die Wasser anstatt Suppe zum Kochen des Reises verwendet haben, mehr würzen müssen, da in Suppe gekochter Reis verständlicherweise einen intensiveren Geschmack hat.
Als Beilage empfiehlt der Küchen Rowdy einen gemischten Blattsalat. Und fertig samma…