
Österreich, das Land der Eisliebhaber! Wien hat die größte Eissalon-Dichte Europas und eine Eisqualität, die ihresgleichen sucht. Mit wenig Aufwand könnt ihr euer Lieblingseis aber sogar noch besser als die meisten Eissalons herstellen - probiert es aus. Der Sortenvielfalt sind keine Grenzen gesetzt und ihr könnt eurer Kreativität freien Lauf lassen.
Zutaten Himbeereis (für ungefähr ½ Liter Eis):
200 ml Schlagobers
100 ml Milch
250 g Himbeeren (frisch oder tiefgefroren)
75 g Rohrzucker
Saft einer ½ Zitrone
1 EL Eischnee
Rezept:
Das Schlagobers steif schlagen und das Eiklar in einem extra Gefäß ebenfalls. Nun die Milch gemeinsam mit den Beeren, dem Rohrzucker und dem Zitronensaft in einer kleinen Kasserolle aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und mit einem Stabmixer pürieren. Danach vollständig erkalten lassen. Nun das Schlagobers vorsichtig unterheben. Jetzt für etwa 20 Minuten in die Eismaschine damit (wir arbeiten mit diesem Modell, welches zwar nicht selbstkühlt, seine Zwecke aber hervorragend erfüllt: http://bit.ly/eismaschinewmf). Erst wenn ihr die Himbeermasse in die Eismaschine gefüllt habt, den Eischnee hinzugeben.
Zutaten Nougateis (für ungefähr ½ Liter Eis):
125 g Schnittnougat
125 ml Schlagobers
150 ml Milch
50 g Staubzucker
2 Eier
Rezept Nougateis:
Das Schlagobers gemeinsam mit der Milch und dem Puderzucker in einer Kasserolle aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und das klein geschnittene Nougat darin schmelzen. Am einfachsten ist es, den Topf einfach für ein paar Minuten zuzudecken und danach umzurühren. Die Nougatmasse nun vollständig erkalten lassen und erst dann die Eier mit einem Schneebesen unterheben. Jetzt kann die fertige Masse für etwa 15-20 Minuten in die Eismaschine.
Zutaten Kürbiskernöleis (für ungefähr ½ Liter Eis):
150 ml Schlagobers
200 ml Milch
4 EL Kürbiskernöl
½ Vanilleschote
2 Eier
100 g Zucker
Zutaten Kürbiskernkrokant:
50 g Rohrzucker
50 g Kürbiskerne
Rezept Kürbiskernkrokant:
50 g Rohrzucker in einer Pfanne oder einer kleinen Kasserolle karamellisieren (bei mittlerer Hitze in der Pfanne schmelzen lassen). Dabei unbedingt darauf Acht geben, dass der Zucker nicht zu heiß wird. Das äußert sich dadurch, dass das Karamell an den Rändern schwarz wird und zu rauchen beginnt. In diesem Fall müsstet ihr leider von vorne beginnen. Anfängern ist zu raten, Topfhandschuhe zu verwenden, da Verbrennungen mit Karamell zu den schlimmsten gehören, die es gibt. Wenn das Karamell eine hellbraune Farbe annimmt und sich vollständig verflüssigt hat, die Kürbiskerne hineinleeren. Mit dem Stiel eines Holzkochlöffels ordentlich durchrühren und die Hitze des Herdes auf Stufe eins oder zwei reduzieren. Etwa zwei bis drei Minuten unter ständigem Rühren die Kürbiskerne braten. Danach vom Herd nehmen, möglichst schnell aus der Pfanne lösen, da Karamell sehr anklebt, wie ihr euch vorstellen könnt. Leert das Ganze entweder auf einen Keramikteller oder auf Backpapier, denn auf diesen Untergründen bleibt es nicht kleben - vollständig erkalten lassen und den Großteil mit einem Küchenmesser oder idealerweise einem Granitmörser klein hacken bzw. mörsern. Den Rest hebt ihr zum Garnieren (oder so naschen) auf.
Rezept Kürbiskernöleis:
Die Milch gemeinsam mit dem Schlagobers, Zucker und der Vanilleschote (aus der zuvor die Samen herausgeschabt wurden) in einer Kasserolle kurz aufkochen. Zur Seite stellen und zugedeckt eine halbe Stunde ziehen lassen. Danach vollständig erkalten lassen. Jetzt das Kürbiskernöl und die beiden Eier einarbeiten. Danach für etwa 25-30 Minuten ab in die Eismaschine. Erst in den letzten Minuten die gehackten Kürbiskerne hineinleeren.
Beim Anrichten mit Kürbiskernkrokantstreuseln dekorieren und fertig ist der kalte Genuss!